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Traunsteiner Netz berichtet über Erfahrungen mit dem Café International.

Gäste des „Traunsteiner Netzes“ berichteten über ihre Erfahrungen: Christina Strohmayer und Monika Stockinger (4. und 5. von links) erzählten den Kolpingsmitgliedern Luise Siglreithmeier, Ingrid Tatz, Irmi Aubrunner, Ernst Hartl und Stefan Schirm (von links) vom „Café International“ in Traunstein. Die Trostberger Kolpingsfamilien wollen am Samstag, 17. Januar, im Pfarrsaal St. Andreas ein Pendant starten. Foto: fam

Ort der Begegnung für Einheimische und Flüchtlinge

Kolpingsfamilien bieten am Samstag, 17. Januar, erstmals „Café International“ an

Von Michael Falkinger

„Ihr werdet sehen, nach einem Jahr flutscht es nur so.“ Mit diesen Worten motivierte Monika Stockinger die Mitglieder der Kolpingsfamilien aus Trostberg, der Schwarzau und Heiligkreuz, die für Flüchtlinge und Einheimische ein „Café International“ auf die Beine stellen. Als Ort der Begegnung soll das „Café International“ Interessierten die Möglichkeit bieten, mit Asylsuchenden ins Gespräch zu kommen. Das erste gemütliche Beisammensein mit Kaffee, Tee, Kuchen und Gesprächen findet am Samstag, 17. Januar, von 15 bis 17 Uhr im Pfarrsaal St. Andreas Trostberg statt.

[sam id=“8″ codes=“true“]Stockinger und Christina Strohmayer vom „Traunsteiner Netz“, das bereits im Oktober 2013 ein „Café International“ gegründet hatte, berichteten den künftigen „Café International“-Betreibern beim Arbeitsgespräch im Pfarrzentrum über ihre Erfahrungen und gaben ihren Gleichgesinnten Anregungen. Das Traunsteiner Netz ist ein Zusammenschluss von Vertretern der Stadt Traunstein, der evangelischen und katholischen Kirchen, der Diakonie, des Frauenbunds, des Kinderschutzbunds, der Arbeiterwohlfahrt und der Caritas. Mit von der Partie sind zudem die „Traunsteiner Brücke“ und die Traunsteiner Tafel sowie viele Ehrenamtliche.

Einmal monatlich findet seit Oktober 2013 in Traunstein das „Café International“ im großen Saal der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde hinter der Auferstehungskirche statt. „Und das reicht auch aus“, sagte Stockinger. Einmal monatlich wird auch in Trostberg das „Café International“ angeboten. Es soll ein offener Kreis sein, der die Begegnung zwischen Flüchtlingen und Einheimischen fördert, erklärte Stefan Schirm, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Trostberg. Gemeinsam mit Ernst Hartl, den die Stadt Trostberg im Netzwerk Asyl für die Freizeitgestaltung beauftragt hat und der den Kolpingsfamilien Trostberg und Heiligkreuz angehört, Klaus Huber und Ingrid Tatz, die Vorsitzenden der Kolpingsfamilien Schwarzau und Heiligkreuz, sowie weiteren Kolpingmitgliedern legte Schirm letzte Hand an, um für das „Café International“ einen gelungenen Start hinzulegen.

„Das klappt eigentlich ganz gut“, berichtete Stockinger über ihre Erfahrungen mit dem Traunsteiner Pendant. Die Menschen könnten einander im „Café International“ ganz zwanglos begegnen, betonte ihre Kollegin Strohmayer. Wunsch des Traunsteiner Netzes sei, Nachahmer in anderen Städten und Gemeinden zu finden, betonte Stockinger. In Trostberg ist das nun gelungen. Auch in Ruhpolding gibt es bereits ein „Café International“; eine weitere Anfrage habe das „Traunsteiner Netz“ aus Laufen erreicht.

Wie Hartl gegenüber dem Orgelpfeifer erklärte, sollen die gemütlichen Treffen im Pfarrsaal immer an einem Samstag Mitte des Monats stattfinden. Das „Café International“ soll zum zweiten Mal am Samstag, 14. Februar, von 15 bis 17 Uhr seine Türen öffnen. Spender, die für die Premiere des Cafés am Samstag, 17. Januar, Kuchen beisteuern wollen, können die Backwaren am selben Tag bis 14 Uhr im Pfarrzentrum abgeben.

(14. Januar 2015)

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