Den Fernen Osten in den Postsaal geholt

250 Besucher beim Stadtball der Trostberger Elfer

Von Michael Falkinger

Unter anderem mit einem beleuchteten chinesischen Drachen, zahlreichen Lampions und einer kleinen Buddha-Statue haben die Trostberger Elfer im Postsaal auf ihr Faschingsmotto hingewiesen: Die Reise geht nach Fernost. „Vom Land der aufgehenden Sonne zum Land des Lächelns“ hieß es am Samstag beim Stadtball der Elfer im Postsaal.

[sam id=“8″ codes=“true“]„Als klassischer Schwarz-Weiß-Ball findet er seit vielen Jahrzehnten immer wieder sein Publikum“, hatte Elferpräsident Christian Acker beim Faschingsauftakt am 11. November gesagt. Der Trostberger Faschingsverein sollte nicht enttäuscht werden: Acker begrüßte am Samstag etwa 250 Gäste beim Stadtball. Nachdem Bürgermeister Karl Schleid mit seiner Lebensgefährtin Bettina Zährl sowie Elferpräsident Acker mit Vizepräsidentin Vera Stadler mit einem Eröffnungswalzer den offiziellen Startschuss für den Ball gegeben hatten, füllte sich das Parkett schnell mit weiteren Tanzpaaren. Für die passenden Rhythmen sorgte erneut die Show-Liveband Les Diamonds, die ihre Zuhörer auf eine musikalische Reise durch vergangene Jahrzehnte mitnahm.

Während die Gäste in den Tanzpausen verschnaufen konnten, wurde es für die Protagonisten des Abends schweißtreibend: Neben der Garde der Trostberger Elfer zeigte die Garde der Faschingsfreunde Chieming, was sie in den vergangenen Monaten eingeübt hat. Die „Dirty Fighters“ waren im Partyfieber und steckten mit ihrer Show auch die Zuschauer an. Ihr Auftritt in Trostberg war die diesjährige Premiere der Chieminger.

Nicht minder akrobatischer und mit nicht weniger Szenenapplaus ging die Show der Trostberger Elfergarde über die Bühne. Seit Juli bereits hat die Garde unter Ackers Leitung trainiert. Die Mühen haben sich gelohnt: Der Auftritt klappte reibungslos. In Kimonos und mit Schirmen und einem Kichern stimmten die Damen auf die Show ein, bevor die Herren die Garde vervollständigten und mit Hebe- und Wurffiguren zur Hochform aufliefen. Bürgermeister Schleid belohnte sie mit roten Rosen, Küsschen und Wein. Den Wein bekamen übrigens die Herren der Garde.

„Wir sind vollauf zufrieden“, lautete Ackers Stadtball-Bilanz. Viel Lob gab es für die Show und die Saaldeko. „Das Schönste für uns ist, wenn es den Leuten gefallen hat.“ Dass dem so war, bewies ihre Ausdauer: Ers um 4.30 Uhr hatte der letzte Gast die Segel gestrichen.

Die nächste große Veranstaltung der Trostberger Elfer findet bereits in zwei Wochen statt – wiederum im Postsaal. Zum siebten Mal steigt am Samstag, 24. Januar, ab 19 Uhr ein Show-Tanz-Abend mit knapp 20 Gruppen. Am Samstag, 7. Februar, stellen die Elfer dann zum zweiten Mal ab 18 Uhr einen Nachtfaschingszug auf die Beine.

Bildergalerie: Michael Falkinger

(12. Januar 2015)