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Rossmann zieht ins ehemalige Aldi-Gebäude.

Neuer Standort für Rossmann-Filiale: Seit einigen Tagen bringen Arbeiter das künftige Domizil des Drogeriemarkts auf Vordermann. Foto: fam

Von der Hausnummer 25 zur Hausnummer 19

Drogeriemarkt Rossmann bald in ehemaliger Aldi-Filiale

Von Michael Falkinger

Einhellig hat der Bauausschuss der Stadt Trostberg dem Antrag der Dirk Rossmann Immobilien und Grundbesitz GmbH zugestimmt, die Nutzung des Geschäftshauses an der Altöttinger Straße 19 zu einem Drogeriemarkt zu ändern. In dem Gebäude hat sich eine Filiale von Aldi Süd befunden.

[sam id=“8″ codes=“true“] Der Drogeriemarkt Rossmann will von seinem derzeitigen Standort an der Altöttinger Straße 25 einige Hausnummern stadteinwärts ziehen.  In der künftigen Filiale steht Rossmann eine größere Verkaufsfläche zur Verfügung – etwa in der gleichen Größenordnung wie im ehemaligen Aldi-Markt, sagte Bernhard Unterauer, Leiter des Stadtbauamts, auf Anfrage des Orgelpfeifers. Laut Plan handelt es sich um etwa 700 Quadratmeter. Die derzeitige Rossmann-Filiale an der Altöttinger Straße 25 verfügt über 465 Quadratmeter Verkaufsfläche – den Getränkemarkt nicht miteingerechnet.

Die Tragkonstruktion und die Außenfassade des ehemaligen Aldi-Markts bleiben erhalten, sagte Bürgermeister Karl Schleid im Bauausschuss. Der Flächennutzungsplan weist das Gebiet als Mischgebiet aus. Da für den Bereich kein Bebauungsplan vorliegt, erfolgt die planungsrechtliche Beurteilung nach Paragraf 34 des Baugesetzbuches. „Innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile ist ein Vorhaben zulässig, wenn es sich nach Art und Maß der baulichen Nutzung, der Bauweise und der Grundstücksfläche, die überbaut werden soll, in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt und die Erschließung gesichert ist“, heißt es darin unter anderem. „Die Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse müssen gewahrt bleiben; das Ortsbild darf nicht beeinträchtigt werden.“ Gegenüber dem Orgelpfeifer bezeichnete Unterauer das Vorhaben als „planungsrechtlich unproblematisch“. Die satzungsgemäß erforderlichen Parkplätze werden auf dem Grundstück nachgewiesen. Die Rossmann GmbH muss jedoch noch einen überarbeiteten Entwässerungsplan und eine Dichtigkeitsprüfung vorlegen.

Der Bauausschuss hat für das Projekt die Bahn geebnet; wann der Drogeriemarkt umziehen wird, ist der Stadtverwaltung laut Unterauer aber nicht bekannt; es liege kein Zeitplan vor. „Wir haben nur den Bauantrag geprüft.“ Auch ist der Verwaltung nicht bekannt, wie die derzeitige Rossmann-Filiale nach dem Umzug des Drogeriemarkts genutzt wird.

(13. Mai 2016)