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Vorsorge stärker zum Frauenthema machen

Raiffeisenbank Trostberg-Traunreut organisert Aktionstag „Die selbst.bewusste Frau“: Ulrike Aichhorn referiert im Postsaal

Frauen sind beim Thema Altersvorsorge im Hintertreffen. Ihre Lebensläufe weisen öfter das auf, was man „Brüche in der Erwerbsbiografie“ nennt: Deutlich mehr Frauen als Männer pausieren für die Kinder im Beruf oder arbeiten jahrelang in Teilzeit. „Nachdem auch in unserer Bank der Anteil der Frauen als Kundinnen und Mitarbeiterinnen sehr groß ist, bekommen wir die Probleme häufig mit. Mit unserer Veranstaltung ,Die selbst.bewusste Frau/Vorsorgewochen der Raiffeisenbank Trostberg-Traunreut‘ wollen wir uns dieser Themen annehmen“, sagt RaiBa-Vorstandssprecher Franz Hofmann.

[sam id=“8″ codes=“true“]Der Aktionstag zu diesen Vorsorgewochen findet am Dienstag, 14. Oktober, ab 19 Uhr im Trostberger Postsaal statt. Einlass ist ab 18.30 Uhr. Gabi Nussbaumer und Stefan Dandl von der Raiffeisenbank Trostberg-Traunreut führen nach einer Ansprache von Hofmann mit „Mein Geld. Dein Geld. Unser Geld.“ ins Thema ein. Danach referiert Allianz-Mitarbeiterin Seidl-Heusinkveld zum Thema „Frauen leben länger – aber wovon?“. Hauptrednerin des Abends ist Ulrike Aichhorn aus Salzburg mit ihrem Vortrag „Die selbst.bewusste Frau“.

Die Wirtschaftstrainerin, Unternehmensberaterin und Autorin Aichhorn ist eine begehrte Referentin. Die Rolle der Frau in der Gesellschaft ist eines ihrer Paradethemen. Wo liegen die klassischen Stolpersteine? Wie kann man sie umgehen? Und welche Chancen können Frauen für Ihre Zukunft nutzen? Antworten auf diese Fragen gibt Aichhorn in ihrem Vortrag „Die selbst.bewusste Frau“. Nach mehr als zwölf Jahren Managementerfahrung in nationalen und internationalen AichhornGroßkonzernen machte sie sich 1997 selbstständig. Die studierte Wirtschaftstrainerin unterstützt Unternehmen dabei, noch besser zu werden, indem sie firmeninterne Strukturen und Prozesse durch punktgenaue Weiterbildungs- und Coachingprogramme optimieren. Aichhorn versteht es wie kaum eine andere, den Menschen ihre Potenziale zu zeigen – ganz nach ihrem Motto: Fördern und fordern, Beispiel geben, Spiegel sein, unterstützen, kein Jammern, sondern aktives Tun – und Raum lassen für mehr.

Mit Hilfe der Vorsorgewochen will sich die Raiffeisenbank nicht nur neue Kundenkreise erschließen. „Natürlich müssen wir auch ans Geschäft denken“, sagt Vorstandssprecher Hofmann. Rund 80 Prozent der Entscheidungen über die Gesamtkaufkraft in Deutschland werden von Frauen getroffen – damit seien Kundinnen längst die Wirtschaftsmacht schlechthin. „Aber wir nehmen mit der Veranstaltung auch unsere soziale Aufgabe wahr.“ Die Rolle der Frauen in der Familie, im Beruf und in der Gesellschaft habe sich in den vergangenen Jahren stark geändert. „Klassisch wird jedoch nach wie vor die finanzielle Vorsorge für das Alter oder die Pflege meistens nur für Männer abgeschlossen. Gerade die höhere Lebenserwartung der Frauen gegenüber Männern wirkt sich oft erheblich negativ auf die finanzielle Versorgung der Frauen im Alter oder im Pflegefall aus.“

Die Raiffeisenbank Trostberg-Traunreut wolle aufzeigen, dass sie für Frauen maßgeschneiderte Modelle bereithalte. Die seien auch dringend nötig: „Immer häufiger trennen sich Ehepartner, Männer und Frauen gehen neue Beziehungen ein oder leben von Haus aus in eheähnlichen Verhältnissen. Sofern hier nicht schon frühzeitig ausreichend für die finanzielle Absicherung gesorgt wird, sind es die Frauen, die entweder schlecht versorgt sind oder auf die freiwillige Unterstützung des Lebenspartners angewiesen sind.“ Zu dem Zeitpunkt, an dem man die finanzielle Vorsorge fürs Alter, für die Gesundheit oder Pflege beginnt, seien die Beiträge meist noch überschaubar. „Je länger man wartet, umso kostspieliger wird es. Dazu ist eine frühzeitige Aufklärung notwendig.“ Dieser Aufklärungsarbeit dienen die Vorsorgewochen.

Nach den Vorträgen warten Prosecco und ein kleines Buffet mit Gelegenheit zur Unterhaltung auf die Teilnehmerinnen. – fal