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Gemeinschaftsübung der Trostberger Feuerwehren

Schlagkräftige Truppe: 26 Minuten nach ihrem Eintreffen konnten die ersten Einheiten aus der ersten dieser langen Schlauchleitungen Wasser verwenden. Fotos: Freiwillige Feuerwehr Trostberg

Gemeinschaftsübung der Ortsfeuerwehren

Schwerpunkte Wasserversorgung und Digitalfunk

Von Michael Falkinger

Zu einem angenommenen Brand einer Maschinenhalle sind die vier Ortsfeuerwehren Trostberg, Lindach, Heiligkreuz und Oberfeldkirchen sowie die Werkfeuerwehr des Chemieparks im Zuge ihrer jährlichen Gemeinschaftsübung im Stadtgebiet nach Wimpasing ausgerückt. Die Führungskräfte der Lindacher Wehr, in deren Zuständigkeitsbereich der Einsatz fiel, mit Kommadant Wilhelm Wimmer an der Spitze, hatten mit Josef Grundl, zuständig für die Wasserförderung bei der Freiwilligen Feuerwehr Trostberg, die Übung ausgearbeitet. 90 ehrenamtliche Einsatzkräfte waren vor Ort.

[sam id=“8″ codes=“true“] Als Schwerpunkt galt es unter Wimmers Leitung, die Wasserversorgung für die Maschinenhalle zu proben.  Dazu verlegten die Floriansjünger eine etwa einen Kilometer lange doppelte Schlauchleitung vom Chemiepark durch ein Waldstück bergauf nach Wimpasing. Um das Wasser die 60 Höhenmeter nach oben zu befördern, benötigten die Feuerwehrleute vier Pumpen. 26 Minuten nach ihrem Eintreffen konnten die ersten Einheiten aus der ersten dieser langen Schlauchleitungen Wasser verwenden.

Um die Übungstaktik dem Digitalfunk, der in Kürze flächendeckend zum Einsatz kommt, anzupassen, stellten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Traunreut ihren Kommandowagen der Einsatzleitung als zusätzliches Führungsfahrzeug zur Verfügung. Alle eingesetzten Einheiten konnten die Übung somit auf mehreren Digitalfunkgruppen gemäß den neuen Vorgaben abhalten.

Kreisbrandmeister Josef Egginger fungierte zusammen mit den Führungskräften der Feuerwehr Traunreut unter Zweitem Kommandanten Konrad Unterstein als Übungsbeobachter. Die gewonnenen Erkenntnisse werden demnächst in einem Einsatzplan festgehalten, um für einen Ernstfall optimal vorbereitet zu sein.

Nach fast drei Stunden kräftezehrender Arbeit trafen sich die Einsatzkräfte im Trostberger Feuerwehrgerätehaus. Dort hatte die Stadt Trostberg für eine Brotzeit gesorgt, die vom Lindacher Gasthaus Beilmaier kam. Die Führungskräfte und Bürgermeister Karl Schleid bedankten sich sowohl für die gute Zusammenarbeit als auch für die Bereitschaft der Männer und Frauen, die stets unentgeltlich 24 Stunden am Tag zum Wohl der Bevölkerung ihre Freizeit opfern. Schleids Dank galt zudem der Familie Götzinger aus Wimpasing, die ihre Maschinenhalle als Übungsobjekt zur Verfügung gestellt hat.

(3. August 2016)