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Jahresbilanz der FFW Oberfeldkirchen

Um die Feuerwehr Oberfeldkirchen verdient gemacht: Bürgermeister Karl Schleid (links), Kommandant Thomas Kleinschwärzer (Dritter von links) und Kreisbrandrat Hans Gnadl (2. von rechts) ehrten Vorsitzenden Christoph Wastlschmid, Josef Westner, 2. Kommandanten Gerhard Nickel, Heinrich Würnstl und Martin Stitzl (von links). Foto: fam

26 Einsätze mit 336 Stunden geleistet

Jahresbilanz der Freiwilligen Feuerwehr Oberfeldkirchen – Vier Kameraden für 25 Jahre aktiven Dienst geehrt

Von Michael Falkinger

Kommandant Thomas Kleinschwärzer und Bürgermeister Karl Schleid haben dem 2. Kommandanten Gerhard Nickel bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Oberfeldkirchen die Beförderungsurkunde zum Löschmeister überreicht. Zudem ehrte Kreisbrandrat Hans Gnadl in der Versammlung im Ristorante „Rosa Bianca“ in Deisenham vier Feuerwehrkameraden für 25 Jahre aktiven Dienst:  Martin Stitzl, Christoph Wastlschmid, Josef Westner und Heinrich Würnstl. 144 Mitglieder gehören derzeit der Oberfeldkirchner Wehr an; der Aktivenstand beträgt 48. Dazu gehören acht Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren.

[sam id=“8″ codes=“true“]Mehrere Brände, ein Verkehrsunfall im Gainhartinger Holz, Hilfe bei einem Sturmschaden bei der Zufahrt zur Kreisklinik bei Großschwarz und eine Tierbergung in Gainharting zählten zu den Einsätzen, zu denen die Freiwillige Feuerwehr Oberfeldkirchen im vergangenen Jahr ausrücken musste. „Im Jahr 2015 haben wir somit 26 Einsätze mit 336 Stunden bewältigt – gegenüber dem Vorjahr mit 226 Stunden bei 17 Einsätzen“, bilanzierte Kommandant Kleinschwärzer. „Für Übungen waren wir 658 Stunden unterwegs – im Vorjahr 754 Stunden.“ Bürgermeister Schleid attestierte der Wehr, 2015 sehr viel geleistet zu haben. „Es sind 26 Einsätze; die müssen erst einmal abgeleistet werden“, sagte auch Kreisbrandrat Gnadl anerkennend.

Schleid gratulierte den Floriansjüngern zu bestandenen Prüfungen und bedankte sich für die Bereitschaft, stets Neues dazu zu lernen. Stefan Grundl hat die Weiterbildung zum Truppführer bestanden, Philipp Grundl und Thomas Pscheiden den Atemschutzlehrgang. Zu den weiteren Übungen zählten unter anderem Unfallverhütung, der Umgang mit Hydranten, Training für Maschinisten und eine Auffrischung in Erster Hilfe für alle Aktiven.

„Im Ausbildungsbereich wart ihr fleißig dabei“, lobte Gnadl. Auch Schleid hob hervor, wie wichtig Schulungen und Fortbildungen für den Feuerwehrdienst sind. „Die Stürme werden intensiver – und die Einsätze auch“, betonte der Bürgermeister mit Blick auf den letztjährigen Sturm Niklas, der die Ortsfeuerwehren gefordert hatte. Es sei wichtig, zu lernen, wie man mit den verschiedenen Situationen umgeht. Dafür sorgten die Kommandanten und Ausbilder. „Das macht ihr sehr, sehr gut“, lobte Schleid.

Zum Jahresende musste die Oberfeldkirchner Wehr vier Kameraden verabschieden: Otto Heimeldinger hat nach 35 Jahren seinen Dienst beendet, Thomas Reif nach 33 Jahren, Markus Mussner nach sieben Jahren und Christian Bock nach vier Jahren. Kleinschwärzer bedankte sich auch bei Anton Hell, der ihm 18 Jahre lang als stellvertretender Kommandant zur Seite gestanden hat.

Vorsitzender Christoph Wastlschmid erinnerte an die gesellschaftlichen Einsätze des vergangenen Jahres. Die Oberfeldkirchner Wehr hat sich unter anderem am Feuerwehrfest in Peterskirchen, am 50. Gründungsfest des SV Oberfeldkirchen, am Trostberger Volksfestaufzug, an der Fronleichnamsprozession und am Volkstrauertag beteiligt.

Bürgermeister Schleid bedankte sich für die geleisteten Einsätze und die Teilnahme an Veranstaltungen. „Das wird leider zu wenig gesehen“, meinte Schleid. Kreisbrandrat Gnadl bedankte sich bei den Angehörigen und Arbeitgebern der Feuerwehrleute, die es tolerieren, wenn der Alarm schrillt und die Floriansjünger ausrücken.

Bei der Oberfeldkirchner Wehr ist alles im Lot − auch bei den Finanzen. Robert Kraus präsentierte einen soliden Haushalt. Der Empfehlung von Thomas Stitzl, der mit Thomas Reif die Kasse geprüft hatte, die Vorstandschaft zu entlasten, folgte die Versammlung ohne Diskussion.

(28. Februar 2016)