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Die ZDL-Besucherzahlen sind 2015 erneut angestiegen.

Rund 1.100 zahlende Besucher waren am Wochenende beim Trostberger Musikfestival ZwoaDogLang – Wahnsinnsklang zu Gast. Foto: Florian Schäfer

Steigerung um 30 Prozent

Zweite Auflage von ZwoaDogLang – Wahnsinnsklang knackt die 1000er-Marke

Von Michael Falkinger

Die 1000-Besucher-Marke ist geknackt. Die zweite Auflage des Festivals ZwoaDogLang – Wahnsinnsklang am Wochenende zeigte, dass die Trostberger Jazzgemeinschaft TroJa mit ihrem Konzept auf dem richtigen Weg ist. Mir der Bilanz zufrieden ist TroJa-Vorsitzender Klaus Schmidtner.

[sam id=“8″ codes=“true“]Die musikalische Auswahl lockte  am Wochenende etwa 1.100 zahlende Besucher und rund 250 Kinder an die Bühnen auf dem Vormarkt, in und um den Großen Postsaal, im Kleinen Postsaal im Hotel „Pfaubräu“, in der Altstadtkneipe „Servaxx“ und im Atrium am Stadtmuseum. Vom Kindesalter bis hin zum älteren Semester  genossen die Musikfans die beiden Festivaltage.

Schmidtner sah die gute Auswahl und die hohe Qualität der Musik als Gründe, dass sich die Besucherzahl im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent gesteigert hat. Er betonte auch, dass so ein Festival ohne die gute Zusammenarbeit mit den Gastronomen, Technikern, Stadtwerken und Bauhof nicht möglich wäre.

Beinah ins Schleudern gekommen wäre Schmidtner am Samstagvormittag. 10 Uhr: Beim TroJa-Chef läutet das Telefon: William’s Orbit aus Weiden in der Oberpfalz, Finalisten beim diesjährigen Wettbewerb „Die beste Newcomerband Bayerns“, sagen ab, Sänger Siegfried Häusler ist krank; um 17.30 Uhr hätten William’s Orbit auf der Bühne im Postsaal-Innenhof stehen sollen. Die Drähte laufen heiß, Ersatz muss her. Nach zwei Stunden: Aufatmen. Heischneida aus Traunstein, die frisch gebackenen Gewinner des Chiemsee-Summer-Band-Contests, sagen zu und sorgen mit Pop, Rock, Blech und Gypsy-Blues für einen fulminanten Festival-Auftakt im Innenhof.

Beim „Drummers‘ Delight“-Schlagzeugerwettbewerb Battle of Sticks war der Postsaal pünktlich um 19.30 Uhr mit rund 200 Besuchern voll besetzt. Neun Drummer in drei Altersklassen zeigten dem Publikum und der hochklassik besetzten Jury, was sie können. Erster in der Klasse U14 wurde Raphael Jördens aus Traunstein vor Korbinian Braun. Die Klasse U18 entschied Patrick Stolze aus Burgkirchen vor Jakob Nock aus Reischach für sich. In der Ü 18 siegte Robert Schoosleitner aus Freilassing vor Mäggi Schlaffner aus Burghausen.

„Wir bekamen viel Lob von ambitionierten Schlagzeugern für die professionelle Aktion. Wir müssen diesen Schlagzeug-Event und die Art der Ausrichtung fortsetzen“, sagte Mitorganisator Hans Stalleicher. „Energie und Funke der Akteure sind voll aufs Publikum übergesprungen.“

Beim Social Drumming am Samstag ab 15.30 Uhr wurde an der Hangkante bei Viehhausen und am Aussichtsplatz in Hochwies bei düsterer Bewölkung über Trostberg hinweg mit Trommeln kommuniziert. Kurz nach 16 Uhr startete das 1. Social Drumming mit rund 50 Trommlern vor der großen Vormarktbühne. Stalleicher leitete den Mob mit eingängigen Grooves und dirigierte unterschiedlich intensive Trommelsounds bis hin zum „Herzschlag der Erde“. Die Teilnehmer waren begeistert und forderten eine Fortsetzung.

Der Pfarrsaal hat laut Stalleicher sich als idealer Rahmen für Drum-Workshops gezeigt. Erste Schritte auf Cajón, Drumset, oder Pads konnten unter professioneller Leitung erlernt werden. Die Workshops waren gut besucht. Zuletzt zeigte noch der Profischlagzeuger Patrick Metzger mit furiosem Spiel, wie weit man es bringen kann und leitete sein Training für die linke Hand.

(20. Juli 2015)

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