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4.000 Euro Zuschuss aus Mitteln der Denkmalpflege

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Orgelpfeifer_Trostberg_Denkmalpflege_Vierseithof_Oberfeldkirchen3Für den Vierseithof an  der Gainhartinger Straße 1 in Oberfeldkirchen  gewährt der Bauausschuss der Stadt Trostberg 4000 Euro aus Mitteln der Denkmalpflege.  Das rechte Bild unten zeigt das Backhäuschen des Hofs. Fotos: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege

Bauausschuss stimmt einhellig für Förderung des Anwesens Huberhof an der Gainhartinger Straße

Von Michael Falkinger

Einstimmig hat der Bauausschuss der Stadt Trostberg in seiner jüngsten Sitzung dafür votiert, im Zuge der Heimat- und Denkmalpflege mit 4.000 Euro mitzuhelfen, den Huberhof an der Gainhartinger Straße 1 in Oberfeldkirchen zu sanieren.  Bereits in seiner Sitzung im April hatte das Gremium einen Zuschuss in Höhe von 2.000 Euro aus Mitteln der Denkmalpflege in Aussicht gestellt.

[sam id=“8″ codes=“true“]In der Zwischenzeit hat das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege einen denkmalpflegerischen Mehraufwand von 40.000 Euro festgesetzt, berichtete Bürgermeister Karl Schleid  (CSU) in der Ausschusssitzung. „Somit ergeben sich für die Bemessung des denkmalpflegerischen Mehraufwands andere Voraussetzungen.“ Ein Zuschuss aus Mitteln der Denkmalpflege beträgt grundsätzlich zehn Prozent des denkmalpflegerischen Mehraufwands – maximal 3.800 Euro. Diesen Höchstförderbeitrag, um denkmalgeschützte  Gebäude zu sichern und zu erhalten,  hat der Stadtrat 1997 festgelegt.

„Im vorliegenden Fall wird ein Zuschuss in Höhe der zehn Prozent, also insgesamt 4.000 Euro, gewährt, da die überregionale Bedeutung des Vorhabens eine Überschreitung von 200 Euro rechtfertigt“, sagte Schleid in der Bauausschusssitzung. „Unbedingt“, sagte Marianne Penn (Bündnis 90/Die Grünen) und sprach damit den übrigen Gremiumsmitgliedern aus dem Herzen. „Das sind die Hingucker“, kommentierte Penn  das Baudenkmal.

Das Gebäude an der Gainhartinger Straße ist so in die Bayerische Denkmalliste eingetragen:  „Stattlicher Vierseithof; Wohnstallhaus (Nordflügel), massiv, zweigeschossig mit Kniestock, um 1860/65; Bundwerkstadel (Südflügel) mit reichen Zierformen, bez. 1865; Westflügel, mit gewölbtem Stall und hofseitigem Bundwerk, bez. 1869; Ostflügel, mit gewölbtem Stall, etwa zeitgleich; Backhäuschen, gemauert, bez. 1840, nordöstlich des Hofes.“

(19. Mai 2015)

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