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Die kommissarischen Seniorenbeiräte.

Bürgermeister Karl Schleid (links) will Helma Sturm, Burkhard Schnell, Monika Graßl, Doris Kron, Dr. Klaus Holzrichter, Helma Asböck, Günter Reindl, Dr. Hans Haußer, Hans-Eberhard Kühn und Wolfgang Huber (von links) als kommissarische Seniorenbeiräte vorschlagen.

Weichen für neuen Seniorenbeirat gestellt

Treffen der Findungsgruppe erfolgreich: Zwölf Personen erfüllen Aufgaben bis zur Wahl kommissarisch 

Von Michael Falkinger

Positives Signal vom ersten Treffen der Seniorenbeirats-Findungsgruppe: Zwölf Frauen und Männer haben sich dazu bereit erklärt, sich kommissarisch als Seniorenbeiräte zu engagieren – bis zur nächsten Seniorenbürgerversammlung, in der Trostberger Bürger ab dem vollendeten 60. Lebensjahr das Gremium wählen dürfen. Damit war das erste Treffen der Findungsgruppe auch gleich das letzte.

[sam id=“8″ codes=“true“]Bei der Seniorenbürgerversammlung Anfang Oktober hatten sich nicht genügend Kandidaten für die Wahl zur Verfügung gestellt und der Großteil des bisherigen Beirats war nicht mehr angetreten. Eine Findungsgruppe sollte geeignete Kandidaten finden. Das Interesse an der ersten Sitzung dieser Gruppe war so groß, dass  die Versammlung vom kleinen in den großen Sitzungssaal des Rathauses verlegt wurde. Nach nur einer Stundestand die Zusammensetzung des neuen Beirats.

Bürgermeister Karl Schleid legt die Liste der kommissarischen Beiratsmitglieder noch dem Stadtrat zur Beratung vor. Allerdings geht Schleid davon aus, dass dieser nichts einzuwenden haben wird. Er riet den Kandidaten, sich auf ihre Zusammenarbeit vorzubereiten. Dem Kreis werden voraussichtlich die beiden bisherigen Seniorenbeiräte Helma Sturm und Burkhard Schnell sowie  Helma Asböck, Adelheid Bandemehr-Hoechstetter, Monika Graßl, Dr. Hans Haußer, Dr. Klaus Holzrichter, Wolfgang Huber, Dr. Alfons Knott, Doris Kron und Günter Reindl angehören. Auch Hans-Eberhard Kühn,  der bis zum Ende der vorletzten Legislaturperiode Vorsitzender des Seniorenbeirats war, ist mit im Boot.

Schleid nahm  das Treffen der Findungsgruppe auch zum Anlass, sich bei den ehemaligen Seniorenbeiräten, die nicht mehr kandidiert hatten, zu bedanken. Er verabschiedete Brigitte Huber, Franziska Kaiser, den ehemaligen Gremiumsvorsitzenden Karl-Heinz Boxhammer, Walther Heinze, Erwin Huber, Werner Pink, Dr. Wolfram Wilhelm und Wilhelm Wolferstetter offiziell mit Präsenten. „Auch wenn’s nicht immer ganz einfach mit mir war“, sagte Schleid.

Heinze betonte, dass er Wert darauf lege, dass der Seniorenbeirat in seiner bisherigen Form erhalten bleibt, und bat Schleid, dem Stadtrat Zusätze für die Richtlinien über den Seniorenbeirat der Stadt Trostberg zur Beratung vorzulegen. „Dem Seniorenbeirat ist Gelegenheit zu geben, dem Stadtrat einmal jährlich einen Bericht über seine Tätigkeit zu erstatten“, lautete ein weiteres Recht des beratenden Gremiums, das Heinze vorschlug. Damit könnten Seniorenbeirat und Stadtrat in direkten Kontakt zueinander treten und das Arbeitsklima verbessern. Anträge des Seniorenbeirats sollte der Stadtrat zügig behandeln. Dies sei nicht immer so geschehen, erklärte Heinze.

Außerdem sollten alle Trostberger Senioren künftig schriftlichzur Seniorenbürgerversammlung  eingeladen werden – das dürfe laut Heinze nicht an den Portokosten scheitern. Den Stadträten solle ein schriftliches Protokoll von den öffentlichen Sitzungen des Seniorenbeirats vorgelegt werden, um zu verhindern, dass wieder ein Antrag wie der für eine Zukunftswerkstatt untergeht.

Kühn zeigte sich davon überzeugt, dass sich bis zur regulären Wahl genügend Kandidaten finden lassen, die sich als Seniorenbeiräte engagieren wollen. Die Richtlinien sehen zehn gewählte Mitglieder und den jeweiligen Sozialreferenten aus dem Stadtrat vor; dies ist derzeit Marianne Penn. Die zur Wahl vorgeschlagenen Kandidaten müssen im Wahljahr das 60. Lebensjahr vollendet und ihren Wohnsitz in Trostberg haben. Mit Ausnahme des Beiratsmitglieds aus dem Stadtrat beträgt die Amtsdauer drei Jahre.  Schleid stellte zudem in Aussicht, regelmäßig Bürgermeistersprechstunden für Senioren einrichten zu wollen. Das Gleiche soll für die Jugend erfolgen.

Die ehemaligen Seniorenbeiräte Brigitte Huber, Werner Pink, Franziska Kaiser, Erwin Huber, Wilhelm Wolferstetter, Dr. Wolfram Wilhelm, Karl-Heinz Boxhammer und Walther Heinze (ab 2. von links) wurden beim Treffen der Findungsgruppe offiziell von Bürgermeister Karl Schleid (links) verabschiedet.   Fotos: fam

(6. November 2014)

Die Mitglieder des alten Seniorenbeirats wurden verabschiedet.

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